Rolls-Royce Spectre


ab 2023


Rolls-Royce Spectre – Der lautlose Superheld

Man kann an einen sehr bösen Gegenspieler von James Bond denken oder an eine Figur aus dem Comic-Universum, die bereits seit den 1940er Jahren durch die Gegend geistert. Egal wer oder was Pate für den nächsten Rolls-Royce stand, er wird mit zwei Motoren unterwegs sein und keinen Mucks von sich geben.

Der Spectre ist ein Botschafter. Es folgen E-Limousine und E-SUV.

Ohne Öl, Benzin, Turbolader und Kolben. In rund zwei Jahren werden wir ihn dann erleben und wissen, ob die Reise für Rolls-Royce in ein neues Zeitalter erfolgreich sein wird. Mit dem Spectre geht die Reise los. Viel wissen wir noch nicht. Wir sehen ein Coupé. Natürlich umfangreich, dem Wraith nicht unähnlich. Deutlich über fünf Meter lang. Noch deutlicher über zwei Tonnen schwer. Der Rest ist Schweigen und wird über Vermutungen und einen Blick ins Technik-Regal bei BMW ein wenig aufgefüllt. 


Da ist der BMW iX, den man als Basis ins Auge fassen kann. Immerhin mit Allradantrieb, umgerechnet 532 PS und einer maximalen Reichweite von 630 Kilometern eines Rolls-Royce durchaus würdig. Der Strom soll mit 200 kW in den über 100 kW/h fassenden Stromtank fließen. 120 Kilometer Reichweite in zehn Minuten, so BMW. Für einen Rolls-Royce sicher ein guter, akzeptabler Wert, wobei wir wissen, dass Spectre erst 2023 lebendig sein wird. Bis dahin können findige Entwickler die Energiedichte der Akkus erhöhen und den Ladezeitraum signifikant verringern. 


Noch ein paar Werte, mit denen man rechnen darf: 0-100 km/h in 4,6 Sekunden, Top-Speed um 250. Dass dieser Brite dann im Blitzgewitter aus dem Stand losrennen wird, ist klar und auch wenn es eines Rolls-Royce im Grunde unwürdig ist, wir werden es erleben. Die Ampel springt auf Grün und der Spectre ist schon wieder verschwunden. 

Was genau die Leute in Goodwood für den Innenraum planen, wissen wir natürlich nicht. Auch hier sind Ahnungen unterwegs. Nachhaltige Materialien, große Monitore, Automatisiertes Fahren der Stufe 3, als Hände weg vom Lenkrad aber auf der Hut bleiben. Der Chauffeur bleibt an Bord, die Technik passt auf. Einen Preis für das E-Coupé aus Goodwood haben wir noch nicht. Aber eine 3 ganz vorn dürfte uns nicht überraschen. 


Und wir ahnen es natürlich. Der Spectre ist ein Botschafter. Es folgen E-Limousine und E-SUV. Bis 2030 sollen alle Modelle aus Goodwood an Tankstellen vorbei rollen. Mit einem Grinsen im Gesicht. 


Fotos: Rolls-Royce Motorcars 

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